Ausgezeichnetes erstes Halbjahr für Bank Frick
Die liechtensteinische Bank Frick & Co. AG steigert ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2016 um 11,6 % auf 2,2 Mio. Schweizer Franken im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 9,6 Mio. CHF ist auf Einmalerträge im strategischen Geschäftsfeld Payment Services zurückzuführen. 7,1 Mio. CHF wurden den Rückstellungen zugeführt. Die anrechenbaren eigenen Mittel der Bank betragen nun 85,6 Mio. CHF (+9,7 %).
Balzers (LI) – Die familiengeführte Bank Frick schliesst das erste Halbjahr deutlich über den gesetzten Zielen ab. «Unsere strategischen Massnahmen zur Neukundengewinnung, zur Fokussierung auf unsere neu ausgerichteten Geschäftsfelder sowie zur Senkung der Kosten greifen», sagt CEO Edi Wögerer.
Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft betrug 8,7 Mio. CHF (-22,3 %). Die Erträge aus dem Kreditgeschäft (0,7 Mio. CHF) sowie aus dem Wertpapier- und Anlagengeschäft (4,1 Mio. CHF) nahmen deutlich zu (+29 %). Der Erfolg aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft ging hingegen auf 3,8 Mio. CHF zurück (-49 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Konsolidierung nichtstrategischer Geschäfte zurückzuführen. Den Kommissionsaufwand konnte Bank Frick in der Folge auf 4,8 Mio. CHF senken (-20 %).
Hohe Einmalerträge aus strategischem Geschäft
Der Erfolg aus Handelsgeschäften lag im ersten Halbjahr bei 1,6 Mio. CHF (+57,6 %). Die Zunahme geht zu einem wesentlichen Teil auf ein höheres Volumen an Devisengeschäften im Zusammenhang mit Kursturbulenzen bei verschiedenen Währungspaaren zurück.
Im ersten Halbjahr 2016 konnte Bank Frick Einmalerträge in Höhe von 8,6 Mio. CHF ausweisen. Diese Sondereffekte resultieren zu einem beträchtlichen Teil aus der Veräusserung der von Bank Frick gehaltenen Visa-Europe-Anteile an Visa Inc. Mit dem Eintritt in das Acquiring-Geschäft hatte Bank Frick Anteile an Visa Europe übernommen.
Einzige Bank in Liechtenstein mit Visa- und MasterCard-Lizenzen
Das Kreditkarten-Acquiring ist weiterhin Teil von Bank Fricks Payment-Service-Strategie, welche mit Nachdruck umgesetzt wird. Bank Frick ist die einzige liechtensteinische Bank mit Acquiring-Lizenzen von Visa und MasterCard.
Im April 2016 unterzeichneten Net 1 UEPS Technologies, Inc., und Bank Frick eine umfassende Kooperation. Die südafrikanische Net1 ist ein an der Nasdaq-Börse kotierter international agierender Anbieter von innovativen Zahlungssystemen. Net1 baut ihre Präsenz in Europa aus. Im Zuge der vereinbarten Kooperation erwarb Net1 sämtliche Anteile am Unternehmen Masterpayment AG und leistete damit ebenfalls einen bedeutenden Beitrag zu den positiven Sondereffekten. Bank Frick ist strategischer Bankpartner und exklusiver Zahlungsabwickler von Net1 in Europa.
Substanzielles Neugeschäft im zweiten Halbjahr erwartet
«Im Hinblick auf die Expansionspläne von Net1 in Europa erwarten wir substanzielles Neugeschäft im Bereich Zahlungsabwicklung und Acquiring», so Edi Wögerer.
Der Geschäftsaufwand stieg in der Berichtsperiode auf 8,4 Mio. CHF (+42 %). Bank Frick investiert nachhaltig in qualifizierte Mitarbeitende, welche die Wachstumsstrategie im Bereich Institutionelle Kunden und Payment Services umsetzen (Personalaufwand: 4,9 Mio. CHF). Die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen verlangen zusätzliche personelle Ressourcen. Der Sachaufwand betrug 3,5 Mio. CHF.
«Ohne Sondereffekte Gewinn bei rund CHF 2,4 Mio. CHF»
Ein Teil des Aufwands im ersten Halbjahr 2016 ist auf den Aufbau der Net1-Kooperation, den Verkauf der Masterpayment AG und die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Veräusserung der Visa-Anteile zurückzuführen und somit einmalig.
«Rechneten wir alle positiven und negativen Sondereffekte für das erste Halbjahr heraus, läge der Reingewinn bei rund 2,4 Mio. CHF», erklärt Edi Wögerer. «Wir blicken sehr zuversichtlich auf das zweite Halbjahr und das zu erwartende Ergebnis. Unsere Kapitalbasis ist gestärkt, und die getätigten Investitionen ins Geschäft tragen bereits heute Früchte.»
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